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PostsIm Verhältnis zum Bundeshaushalt und Wirtschaftsleistung sind Sozialausgaben GESUNKEN!
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In der Tat - im dritten Jahr.
Seine Regierung begann allerdings damals schon mit der Demontage des Sozialstaats, was insbesondere die Menschen im Osten 5 Jahre später schmerzlich zu spüren bekamen.
Man nannte es "die geistig-moralische Wende" und der Slogan war, Leistung müsse sich wieder lohnen.
Nur: Verglichen mit der heutigen CDU/CSU war es absolut moderat.
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In der Tat - im dritten Jahr.
Seine Regierung begann allerdings damals schon mit der Demontage des Sozialstaats, was insbesondere die Menschen im Osten 5 Jahre später schmerzlich zu spüren bekamen.
Man nannte es "die geistig-moralische Wende" und der Slogan war, Leistung müsse sich wieder lohnen.
Nur: Verglichen mit der heutigen CDU/CSU war es absolut moderat.
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Ich meine: Ich habe Kohl gehasst und tue es noch, aber es ist noch so viel schlimmer geworden.
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Ich meine: Ich habe Kohl gehasst und tue es noch, aber es ist noch so viel schlimmer geworden.
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Ich habe mal spaßeshalber geguckt:
Vor 40 Jahren (1985) betrugen die Ausgaben für Sozialhilfe 20,8 Mrd DM. Das waren 1,9% des damaligen BIP.
Und das war vor der deutschen Einheit, bevor die Arbeitslosenhilfe mit der Sozialhilfe zu Hartz IV zusammengelegt wurde, vor der Finanz-, der Flüchtlings- und der Ukrainekrise.
Heute sind es nur noch 1,2% des BIP (in einer viel schwierigeren Situation), die uns der soziale Zusammenhalt der Gesellschaft wert ist.
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@SuicideSchaf @mina @Lichdi
Der Spitzensteuersatz wurde von 2000 bis 2005 schrittweise von 53 auf 42 % gesenkt. Ratet, welcher Partei Bundeskanzler und Finanzminister damals angehörten. -
@SuicideSchaf @mina @Lichdi
Der Spitzensteuersatz wurde von 2000 bis 2005 schrittweise von 53 auf 42 % gesenkt. Ratet, welcher Partei Bundeskanzler und Finanzminister damals angehörten. -
@SuicideSchaf @mina @Lichdi Gleiche Situation wie in USA: Heute wäre Reagan vermutlich zu links und zu woke für die Republikaner (und Nixon zu gesetzestreu).
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@SuicideSchaf @mina @Lichdi Gleiche Situation wie in USA: Heute wäre Reagan vermutlich zu links und zu woke für die Republikaner (und Nixon zu gesetzestreu).
Unfassbar, oder?
Ich meine, Reagan & Thatcher waren wirklich Teufel in Menschengestalt (Kohl eher ein kleinerer Dämon der Hölle), aber heute wären sie höchstens konservativer Mainstream.
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Ich habe mal spaßeshalber geguckt:
Vor 40 Jahren (1985) betrugen die Ausgaben für Sozialhilfe 20,8 Mrd DM. Das waren 1,9% des damaligen BIP.
Und das war vor der deutschen Einheit, bevor die Arbeitslosenhilfe mit der Sozialhilfe zu Hartz IV zusammengelegt wurde, vor der Finanz-, der Flüchtlings- und der Ukrainekrise.
Heute sind es nur noch 1,2% des BIP (in einer viel schwierigeren Situation), die uns der soziale Zusammenhalt der Gesellschaft wert ist.
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Ich glaube, demnächst kürzen sie noch proportional die Leistungen in Monaten mit weniger als 31 Tagen.
(Hoffentlich liest das niemand von der CDU)
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@kunterbuntesneukoelln @mina @Lichdi Das stimmt. Sogar Empfänger*innen von Arbeitslosenhilfe bekamen im Dezember die doppelte Zuwendung.
Nicht nur, dass es damals ein recht gutes Sozialsystem gab, konnte man selbst mit wenig Geld besser leben als heute, weil die Kaufkraft eine andere war und weder die Kosten für Miete noch die Lebensmittelpreise dermaßen exorbitant sind wie heute.
Es brauchte keine Tafeln, jedenfalls habe ich damals keine gesehen. -
@kunterbuntesneukoelln @mina @Lichdi Das stimmt. Sogar Empfänger*innen von Arbeitslosenhilfe bekamen im Dezember die doppelte Zuwendung.
Nicht nur, dass es damals ein recht gutes Sozialsystem gab, konnte man selbst mit wenig Geld besser leben als heute, weil die Kaufkraft eine andere war und weder die Kosten für Miete noch die Lebensmittelpreise dermaßen exorbitant sind wie heute.
Es brauchte keine Tafeln, jedenfalls habe ich damals keine gesehen.Tafeln waren, glaube ich, ein Phänomen, das in den 90er Jahren aufkam und ursprünglich hatten sie zwei Ziele:
Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und Armen zu helfen, besser über die Runden zu kommen.
Dass Menschen von Tafeln abhängen, um genug zum Leben zu haben, war nie so geplant.
Wobei: Gerade wer irgendeine Substanzabhängigkeit hat, hat mit Sozialleistungen nie genug Geld für gesundes Essen.
Das ist Fakt.
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@SuicideSchaf @mina @Lichdi
Der Spitzensteuersatz wurde von 2000 bis 2005 schrittweise von 53 auf 42 % gesenkt. Ratet, welcher Partei Bundeskanzler und Finanzminister damals angehörten.Der Spitzensteuersatz trifft durch die kalte Progression nur mittlerweile auch schon Leute mit nicht so riesigem Einkommen (ab 65/135k€). Das war damals ein gut gemeintes Ding. Nur hätten sie den hohen Steuersatz für alles über 100/200k€ beibehalten sollen. War also am Ende auch ein Steuergeschenk für alle massiv darüber.
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Der Spitzensteuersatz trifft durch die kalte Progression nur mittlerweile auch schon Leute mit nicht so riesigem Einkommen (ab 65/135k€). Das war damals ein gut gemeintes Ding. Nur hätten sie den hohen Steuersatz für alles über 100/200k€ beibehalten sollen. War also am Ende auch ein Steuergeschenk für alle massiv darüber.
Dabei wäre es so einfach, die kalte Progression abzuschaffen.
In Großbritannien gibt es jedes Jahr eine inflationsbasierte Kennzahl (tax code), die das steuerfreie Einkommen angibt und der Spitzensteuersatz greift ab einem bestimmten Vielfachen davon.
Aber von einfachen Lösungen haben wir in Deutschland ja noch nie viel gehalten.
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Dabei wäre es so einfach, die kalte Progression abzuschaffen.
In Großbritannien gibt es jedes Jahr eine inflationsbasierte Kennzahl (tax code), die das steuerfreie Einkommen angibt und der Spitzensteuersatz greift ab einem bestimmten Vielfachen davon.
Aber von einfachen Lösungen haben wir in Deutschland ja noch nie viel gehalten.
Ich sagte ja nicht, dass es gut ist wie es ist. Wollte nur einordnen was die vorgeschobenen Gründe waren.
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Ich sagte ja nicht, dass es gut ist wie es ist. Wollte nur einordnen was die vorgeschobenen Gründe waren.
Ich wollte dir auch nicht widersprechen, mein Lieber, sondern nur was ergänzen.
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"Die rot-grünen Steuerreformen von 1999 bis 2005 ließen den Spitzensatz der Einkommensteuer von 53 auf 42 Prozent sinken. Seit 2007 gilt zwar für zu versteuernde Einkommen ab 250.000 Euro mit 45 Prozent wieder ein etwas höherer Satz." [google]
Dies erklärt nicht nur diesen Schröder mit Putin, sondern auch alles weitere was die SPD, zum Wohl des heutigen Größenwahns von Neoliberalismus, leistete !
Warum die Grünen immer mitmachen müssen, erklärt dies aber nicht
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"Die rot-grünen Steuerreformen von 1999 bis 2005 ließen den Spitzensatz der Einkommensteuer von 53 auf 42 Prozent sinken. Seit 2007 gilt zwar für zu versteuernde Einkommen ab 250.000 Euro mit 45 Prozent wieder ein etwas höherer Satz." [google]
Dies erklärt nicht nur diesen Schröder mit Putin, sondern auch alles weitere was die SPD, zum Wohl des heutigen Größenwahns von Neoliberalismus, leistete !
Warum die Grünen immer mitmachen müssen, erklärt dies aber nicht
Die Grünen sind halt keine originär linke Partei, sondern ein sehr breites Bündnis aus ganz verschiedenen Gruppen, die sich so im Parteienspektrum der BRD nicht wiederfinden.
Da sind halt auch viele Wertkonservative dabei, die mit neoliberalem Gedankengut ganz prima zurechtkommen.